MARTIN EIDENBERGER VIDEO ON STAGE

"Das Besondere an der Inszenierung des Stücks "Wassa Schelesnowa" ist die Stimmung, in die uns das Ensemble
des Deutschen Theater Göttingen versetzt. [...] Viele stimmungsvolle Bilder werden mit Videoinstallationen erzielt und
ein an eine Spieluhr erinnerndes Bühnenkonzept (Martin Eidenberger) unterstreicht die Gesamtatmosphäre
der zunehmenden Ausweglosigkeit."

Ingrid Rosine Floerke, Scharfer Blick/Kritikerclub, 6.5.2019 on "Wassa Schelesnowa", Deutsches Theater Göttingen

"Martin Eidenberger hat [für "Stille Nachbarn"] eine tolle Minigolflandschaft (erster Teil) und das offene Gefängnis
einer durchlässigen Pyramide (zweiter Teil) gebaut, [Regisseur Aureliusz] Śmigiel lässt die Darstellenden akkurat
gebaute Rätsel spielen. [...] Video taucht die Szenerie in flackerndes Schwarz-Weiß und aus all dem entsteht eines:
Man setzt im Kopf die Geschichten neu zusammen, denkt sie weiter."

Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung, 27.01.2019 on "Stille Nachbarn", Residenztheater München
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"Eine witzige und kluge Idee also, wenn Regisseur Aureliusz Śmigel und Bühnenbildner Martin Eidenberger in ihrer
Uraufführung das Mietshaus, in dem die Kleinbürgertragödie "Stille Nachbarn" spielt, als Minigolfkurs erzählen.
Jedem Leben seine eigene, kleine Bahn mit künstlichen Schikanen, an deren Ende – um die ganze Tragik dieses
Seins aufzuweisen – auch noch die Löcher fehlen. Lebensentwürfe, die nicht zu gewinnen sind."

Maximilian Sippenauer, nachtkritik, 25.01.2019 on "Stille Nachbarn", Residenztheater München
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"Die eigentliche Sensation des Abends aber ist das absolut phantastische Bühnenbild von Jeremias Böttcher, und
zwar insbesondere vor der Pause. Auf finsterer Spielfläche werden von oben Transparentflächen herabgelassen,
die sowohl vertikal als auch horizontal höchst beweglich sind und durch den Einsatz raffinierter Videotechnik
(Martin Eidenberger) unterschiedlichste Räume konturieren können. Gerade in ihrer labyrinthischen Variabilität
transportieren diese die dunkle Macht in Philipps Tyrannei."

Rhein-Neckar-Zeitung (nrz), 22.10.2018 on "Don Karlos", Theater Heidelberg
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"The set was very simple a large skeletal head dominated the stage upon which were projected images
relevant to the scene.  For example, a blooming meadow in the first scene where Faust and Margherita appear
together, transforms into of the fires of hell as Faust hands her the potion. Video (Martin Eidenberger) was also
used to illuminate the set and the curtain with images that showed the characters’ physical journeys from place
to place, thereby illustrating the story in an engaging – but never overpowering – way, without the need for
extremely elaborate set changes."

operatraveller, 17.05.2016 on "Mefistofele", Festspielhaus Baden-Baden
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"Ständig präsent ist ein überdimensionierter Totenkopf (Bühne: Johannes Leiacker), und dieser Totenkopf dient
als Projektionsfläche, schafft assoziative Räume: Videokünstler Martin Eidenberger lässt hier wahlweise Sternbilder,
Molekülstrukturen, Zahlenreihen oder Blumenwiesen erscheinen. Überhaupt sind diese Video-Sequenzen ein echter
Blickfang; einzigartige Stimmungsbilder werden hier geschaffen: Zum Beispiel, wenn sich aus Schattenrissen
nächtliche Silhouetten formen und dazu das Irrlicht wie ein Nachtfalter umherschwirrt - vom Orchester noch
zusätzlich in ein irisierendes Licht getaucht."

Christine Gehringer, Pamina Klassik online, 18.05.2016 on "Mefistofele", Festspielhaus Baden-Baden
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"Dass die Kurzgeschichte ´Die depressive Person´ aus dem Erzählband ´Kurze Interviews mit fiesen Männern´
das Potential zu einem Theater-Hit hat, verdankt [Regisseur Aureliusz] Smigiel der Videokunst-Kulisse von Martin
Eidenberger und der schauspielerischen Leistung von Arne Lenk und Anton Pleva [...]. Lenk und Pleva spielten
anrührend, klar und ohne Effekthascherei - ausgezeichnet eben.
Die Videoprojektionen schufen schöne, beängstigende, erzählende Bilder, machten die Schauspieler zu einem
Teil davon - oder sorgten für Lücken, Bedrängnis, Räume, Leere."
Burgit Hörttrich, Westfalen Blatt, 31.03.2014 on "Die depressive Person", Theater Bielefeld

"Christoph Hetzer schafft das Milieu und Ambiente einer Gothic Novel; Nebelschwaden und dräuende Finsternis werden
kongenial ausgeleuchtet, und wenn sich ein riesiger unheimlicher Kubus über den Brunnen senkt, dann spiegeln sich darin
(fabelhafte Videografie von Martin Eidenberger) Projektionen surrealer Linien, Verzweigungen und Masken; gespiegelte
Seelen- und Wahnzustände der Protagonisten."

Peter Pilsing, deropernfreund.de, 20.10.2013 on "Macbeth", Aalto Musiktheater Essen
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"L’usage, inhabituel chez Carsen, de la vidéo (Martin Eidenberger) est parfaitement maîtrisé et offre la
succession dans la forêt du cycle des saisons en adéquation avec l’humeur des personnages ou le magique
vol des oiseaux charmés par la flûte de Tamino."

Michel Thomé, ResMusica, 26.03.2013 on "Die Zauberflöte", Festspielhaus Baden-Baden
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"Ein wandelbarer Wald [...] läuft als großflächige Projektion an der hinteren Bühnenwand [...].
Dieser Wald wirkt wie ein Vanitas-Symbol, und just in jenem Moment, als die ganze Härte und Strenge
der ´Strasse der Beschwerden´ aufbricht, liegt dieser Wald in tiefstem Winter und kehrt erst zum glücklichen
Ende wieder in sein frühlingsfrisches Grünkleid zurück. Diese Bilder, die Licht-Stimmungen - sie sind vielleicht
das Gelungenste an der Inszenierung."
Christine Gehringer, Pamina Klassik online, 24.03.2013 on "Die Zauberflöte", Festspielhaus Baden-Baden
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"Für Gloger ist der Holländer ein moderner Büromensch [...] Er lebt verloren im Datenstrom moderner
Kommunikation. Woraus sich, bei den Matrix-Filmen abgeguckt, für den stürmischen Anfang ein sehr
imponierendes und höchst dekoratives Bühnenbild ergibt (Videoinstallation: Martin Eidenberger)."
Eleonore Büning, FAZ, 26.07.2012 on "Der fliegende Holländer", Bayreuther Festspiele
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"Wenn sich [...] der Vorhang öffnet, fällt der Blick auf eine durchaus faszinierende
Bühneninstallation. Christof Hetzer hat ein gigantisch geschwungenes Gerüst aus
kaltweiß glimmenden und flackernden Neonröhren, Leuchtkörpern und Dioden gebaut.
Vor dem tiefschwarzen Bühnenraum wabern auf diesem Netz aus Leuchten mitunter
seismographisch auf die Musik reagierende Licht-Effekte, die durch als solche kaum
wahrnehmbare Video-Projektionen (Martin Eidenberger) eine zusätzlich irisierende
Note bekommen."

Wolfgang Behrens, nachtkritik.de, 25.07.2012 on "Der fliegende Holländer", Bayreuther Festspiele
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"Die Inszenierung von David Hermann glänzt mit Situationswitz und einigen gekonnten
operngeschichtlichen Anspielungen. [...] Mit den ersten Einsätzen der Sänger beginnt eine
Reklamewand zu leben, ebenso die Sprühkunst auf den Hauswänden. [...] Und wenn Fiorilla
und Zaida zum ersten Finale vor den Vorhang treten, um ihre Kräfte zu messen, dann "erzählen"
Martin Eidenbergers Videos, was in den Köpfen und Herzen der beiden Protagonistinnen "wirklich"
abgeht: Der Projektor baut erst die Umrisse der Ladies auf und lässt dann die Stricharme ausgleiten,
um zu zupfen und zu rupfen und an den Hals zu gehen und zu würgen. Eben mit allen Comic-Mitteln
zu schimpfen und zu kämpfen. [...] Überhaupt funktioniert die Übertragung des Stückes aus der
Ursprungsära zu Beginn des 19. Jahrhunderts so plausibel, weil Bühneninstallation und Video-Effekte
so sinnfällig ineinandergreifen."
Frieder Reininghaus, Deutschlandradio Kultur, 6.4.2012 on "Il Turco in Italia", De Nederlandse Opera
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"De jonge regisseur David Hermann had met ´Il Turco in Italia´ [...] zijn regie-debuut bij DNO!
Een droomdebuut [...] Het is zowel muzikaal als theatraal een topproductie [...] Een sublieme vondst,
waarmee hij de lichtvoetige enscenering een enorme psychologische diepte geeft. De klucht lijkt soms
wel een nachtmerrie. Naarmate de voorstelling vordert neemt het surrealistische gehalte nemelijk toe.
Niet in de laatste plaats dankzij het inventieve gebruik van videoprojecties."
Oswin Schneeweisz, Theaterkrant, 6.4.2012 on "Il Turco in Italia", De Nederlandse Opera
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"Pierre Audi directed, but it was the artist Jonathan Meese who gave the production its savage,
energetic stamp, variously reminiscent of Duchamp, Ensor, and Basquiat, with a soupçon of
Tinseltown thrown in for good measure. Martin Eidenberger's videos complemented the built
scenery to perfection."

Mathew Gurewitsch, Beyond Criticism, 27.7.2010 on "Dionysos", Salzburger Festspiele
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"Das Klavier, die hereingeschobene Harfe, das Pferd, die riesige Flasche - es sind alles schön
klobige, klare und lustig gemalte Assistenten einer abstrakten Musiktheaterassoziation. Das trägt.
Und auch die mit herabrinnenden Farben und Formen arbeitenden Videos (Martin Eidenberger)
verhelfen Musik und Optik elegant zu so manch gesamtkunstwerklicher Verschmelzung."

Ljubisa Tosic, Der Standard, 29.7.2010 on "Dionysos", Salzburger Festspiele
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"Dramatisch-packend unter die Haut geht dieser dionysisch-apollinische Nietzsche dennoch nur
passagenweise. Zum Beispiel wenn die Videos von Martin Eidenberger auf den Zerrissenen
herabsinken wie ein Regen von Bildern."

salzburg24, 28.7.2010 on "Dionysos", Salzburger Festspiele
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"Chorus, orchestra, dance, theatre and film combine to great effect in this Ruhrtriennale production.
[...] Audi’s staging, in Christof Hetzer’s elaborate sets, is exuberantly physical and gratifyingly clear,
despite the wealth of imagery from Martin Eidenberger’s films. It is seldom that the Ruhr’s superlative
performance spaces are used this imaginatively, and wonderful when they are."

Shirley Apthorp, Financial Times, 29.9.2010 on "Gisela!", Ruhrtriennale
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"Eigentlich ist vieles an Henzes neuem Werk ziemlich trivial. Und doch liegt über dem Uraufführungsabend
in der Maschinenhalle der Gladbecker Zeche Zweckel bisweilen ein Zauber. Dieser stellt sich immer dann ein,
wenn die Szenerie überraschend ins Unerwartete, Surreale kippt. Etwa bei drei Traumsequenzen, hier irrt
Gisela durch Labyrinthe von recht unterschiedlicher Natur: sie stößt ebenso auf einen sich zum Prinz
wandelnden Frosch wie auf einen veritablen Mordsgesellen, der ihrem Geliebten Gennaro sehr ähnlich sieht."

Jörn Florian Fuchs, Deutschlandradio Kultur, 25.9.2010 on "Gisela!", Ruhrtriennale
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"Ein eigenartig vorläufiger Redefluss, den auch das bilderreiche Spiel der Schauspieler wenig 
differenziert. [...] Die analytische Seite des Textes fällt flach. Wären da nicht Martin Eidenbergers 
herrliche Videoprojektionen, die direkt ins gedankliche Herz des Stückes treffen."

Doris Meierheinrich, Berliner Zeitung, 9.3.2009 on "Krieger im Gelee", Theater Eigenreich
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"VJ Martin Eidenberger creates visuals without computer. Animals, fire, ... a camera, a projector.
Awesome textures for Richard Eigner´s strong music."

Fadi Dorninger, 9.7.2008 on "Urban Peas Live Session" with Richard Eigner & Martin Eidenberger
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